Abhängigkeitserkrankungen im Alter

Ein, zwei oder drei Gläser Wein - nicht selten aber auch mehr: Sieben Prozent der 65- bis 75-Jährigen in der Schweiz trinken chronisch risikoreich. Das sind mehr als in jeder anderen Altersgruppe. Hinzu kommen häufig noch Medikamente wie Schmerz-, Schlaf- oder Beruhigungsmittel.

Im höheren Alter sind in den Heimen die Abhängigkeit erzeugenden Benzodiazepine oder Z-Medikamente im Vordergrund. Oft auch gemischt mit Alkoholkonsum, was die Gefahren erhöht. Was sind die Gründe für diese Situation und wie kann man helfen?

Eine Abhängigkeit im Alter bleibt zudem oft unbemerkt und unterbehandelt. Denn nicht selten werden die Folgen des Alkohol- und Medikamentenmissbrauchs mit gängigen altersbedingten Veränderungen verwechselt oder aber der Konsum der älteren Generation wird bagatellisiert. Fachleute, Betroffene und Angehörige orten Handlungsbedarf.
 

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Workshop 7.18 Früherkennung und Frühintervention bei problematischem Substanzkonsum im Alter / Flyer

Kursangebot 7.19.2 Abhängigkeitserkrankungen im Alter / Flyer


Bundesamt für Gesundheit BAG
Umsetzung der Massnahmen Sucht

Link zur Webseite des BAG Abteilung Prävention


Sendungen zum Thema

SRF1 TV, 15.04.2019, Sendung „Puls“ „Benzodiazepine - zu einfache Lösungen für komplexe Probleme"

Radio SRF1, 17.07.2019, Domenic Schnoz (Co-Autor, ZFPS) in der Sendung „Morgengast von 07:17“ zum Thema „Neue Studie zu Alter und Alkohol"

Radio SRF 2, 17.07.2019, Sendung Kontext, „Alkohol im Alter - die stille Epidemie“

Radio SRF 1, 23.07.2019, Sendung „Treffpunkt“ zum Thema „Nach der Pensionierung greifen viele Senioren zum Glas“